Pressemitteilungen

19. September 2024: Einladung Pressekonferenz: „Gemeinsam für ein starkes Tierschutzgesetz“

Neun Tierschutzorganisationen fordern inhaltliche Verbesserungen der Novelle

Am 26. September wird der Entwurf für das neue Tierschutzgesetz ins Parlament eingebracht; es soll Ende Oktober verabschiedet werden. Die größte Tierschutzgesetznovelle seit über zehn Jahren ist eine historische Chance, den Tierschutz in Deutschland voranzubringen und dem Staatsziel Tierschutz im Grundgesetz gerecht zu werden.

Nach Auffassung von neun Tierschutzorganisationen verlängert die geplante Tierschutzgesetznovelle allerdings Tierleid und ist teils verfassungswidrig: Der aktuelle Entwurf ist an vielen Stellen wissenschaftlich nicht haltbar, genügt nicht dem gesellschaftlichen Wunsch nach mehr Tierschutz und ist nicht mit dem Staatsziel Tierschutz vereinbar.

Die inhaltliche Einordnung und ihre Kritik erläutern die Tierschutzorganisationen in einer Pressekonferenz.

Wir laden Sie herzlich ein!

  • Mittwoch, 25.09.2024
  • Tagungszentrum im Haus der Bundespressekonferenz, Schiffbauerdamm 40 / Ecke Reinhardtstraße 55, 10117 Berlin
  • 10:00 Uhr: Fototermin | vor dem Haus der Bundespressekonferenz
  • 11:00 – 12:00 Uhr: Pressekonferenz „Gemeinsam für ein starkes Tierschutzgesetz“, Tagungszentrum, Raum 4

mit:

  • Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund e.V.
  • Anne Hamester, Geschäftsführerin PROVIEH e.V., Agrarökonomin
  • Dr. jur. Barbara Felde, Richterin am Verwaltungsgericht Gießen und stellv. Vorsitzende
  • Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht e.V. (DJGT)
  • Dr. med. vet. Claudia Preuß-Ueberschär, Tierärztin und Tierpathologin, Sprecherin Tierschutznetzwerk Kräfte bündeln
  • Femke Hustert, Leiterin der Hauptstadtrepräsentanz VIER PFOTEN Deutschland

Nach den Eingangsstatements gibt es Zeit für Ihre Fragen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Einzelinterviews und Gespräche – auch mit Vertreter*innen der weiteren beteiligten Organisationen:

Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, Bundesverband Tierschutz e.V., Bund gegen Missbrauch der Tiere e.V., Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e. V.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Um Anmeldung an (info@tierrechte.de) wird gebeten.


Pressestelle Menschen für Tierrechte:
Christina Ledermann
Mobil: 0179/450 46 80
E-Mail: ledermann@tierrechte.de


Menschen für Tierrechte – Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V.
Severinusstr. 52, 53909 Zülpich
Tel: 02252/830 12 10
www.tierrechte.de
www.ausstieg-aus-der-tierhaltung.de
www.invitrojobs.de
www.satis-tierrechte.de
www.stadttauben.de


Der Bundesverband Menschen für Tierrechte setzt sich seit seiner Gründung 1982 auf rechtlicher, politischer, wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene für die Anerkennung elementarer Tierrechte ein und kämpft gegen jeglichen Missbrauch von Tieren. Das langfristige Ziel ist eine grundsätzliche Veränderung des Mensch-Tier-Verhältnisses. Dem Dachverband mit Hauptsitz in Zülpich (früher Aachen) sind Vereine sowie private Fördermitglieder angeschlossen. Seine Stärke liegt im Zusammenwirken von Seriosität, Fachwissen und Lobbyarbeit auf höchster politischer Ebene. Dazu verfolgt der Verband einen Masterplan zum Ausstieg aus dem Tierversuch und eine Ernährungs- und Agrarwende von der tierischen zur pflanzlichen Eiweißproduktion. Mit dem Projekt Ausstieg aus der Tierhaltung zeigt er Landwirt:innen Alternativen auf, wie sie auch ohne sogenannte Nutztiere erfolgreich und nachhaltig wirtschaften können. Um tierversuchsfreie Methoden voranzubringen, veröffentlicht der Verband das „Ersatzverfahren bzw. Replace des Jahres“ sowie das: „Versuchstier des Jahres“, betreibt die Wissenschaftsplattform InVitro+Jobs für eine konsequente Förderung der tierversuchsfreien Forschung und setzt sich mit dem Projekt SATIS für eine humane Ausbildung ein. Außerdem unterstützt der Verband das tierschutzkonforme Stadttaubenmanagement und gibt mehrmals im Jahr das Magazin tierrechte heraus. Neben einem Themenschwerpunkt informiert die Zeitschrift Journalisten, Wissenschaftler, Politiker, Behörden und Verbandsmitglieder über aktuelle Entwicklungen in der politischen Tierrechtsarbeit. Zudem erscheint zweimal monatlich der Tierrechte Newsletter. Der Bundesverband Menschen für Tierrechte ist seit seiner Gründung als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich absetzbar.